Absolute Dichtheit einer 3.000 m2-VAwS-Fläche
Für ein namhaftes Unternehmen der Chemie- und Pharmabranche hat UNGER ingenieure die Planung für ein Behälterservicezentrum zur Annahme, Reinigung, Reparatur, Prüfung und Verteilung von Behältnissen zum Transport wassergefährdender Stoffe erstellt. Bei der Projektrealisierung wurden von UNGER ingenieure ebenfalls die Baumaßnahmen überwacht. Planung und Gestaltung der 3.000 m2 umfassenden Logistikfläche erfolgten gemäß DVWK 132/1997 und der Technischen Regel wassergefährdender Stoffe – Ausführung von Dichtflächen.
Wichtige Planungsforderung dabei war die absolute Dichtheit der Flächen auch bei starkem Staplerverkehr (hohe Achs- und Punktlasten). Dies wird über eine Vermörtelungsschlämme in der Asphaltdeckschicht gewährleistet. Das erdverlegte Entwässerungssystem besteht aus PE/PEHD. Die PE-Kontrollschächte verfügen über Probenahmestellen sowie Schnellschlussschieber und sind über das PE-Leitungssystem mit der werkseigenen Kläranlage verbunden. Über das ablaufseitige Verschlussorgan können die Kontrollschächte als Pumpenschächte und das rückwärtige Leitungssystem als zusätzlicher Stauraum im Einsatzfall dienen.
Über das einseitige Gefälle der in Asphalt aufgebauten Lagerflächen wird das abzuleitende Medium über Gussasphaltrinnen in der Flächenlängsachse den Punktentwässerungen zugeführt. Diese sind in PE ausgebildete Einlauftöpfe Ø 500, die über spezielle PE-Sporne im Zuge der Asphaltarbeiten dichtend mit dem Asphaltmischgut verbunden sind.
Das Projekt auf einen Blick:
Auftraggeber: ein Chemie- und Pharmakonzern
Leistungen UNGER ingenieure: Entwurfs-, Genehmigungs- und Ausführungsplanung
Baukosten: ca. 500.000 Euro