Beton ist der Baustoff der 1960er-, 1970er- und 1980er-Jahre. Viele Bauwerke der Infrastruktur und des Hochbaus wurden damals mit Beton erstellt. Und genau diese Bauwerke kommen jetzt in die Jahre. Um es ganz deutlich zu sagen: Betonbauwerke sind heute in großer Not.
Und das betrifft zum Beispiel unmittelbar die Haushalte der Kommunen, die Betonbauwerke der Infrastruktur unterhalten wie Kläranlagen, Trinkwasserbehälter, Pumpwerke, Kanalisation, Rohrleitungen, Regenüberlaufbecken, Brückenbauwerke, Schwimmbäder und vieles mehr. UNGER ingenieure hat bereits über viele Jahre eine hohe Expertise im Bereich der Bauzustandsanalyse und Betoninstandsetzung bzw. Betonsanierung aufgebaut. Auch im Bereich der verfahrenstechnischen Anforderungen verfügt UNGER ingenieure über innovatives fachliches Know-how und große Erfahrung. Dieser Bereich des Bauingenieurwesens erfordert zunehmend fachübergreifendes Denken, Planen und Umsetzen.
Deshalb ist UNGER ingenieure jetzt den konsequenten Schritt gegangen und hat ein interdisziplinäres Team gebildet: das Kompetenzfeld Bauwerksinstandhaltung. Dipl.-Ing. Laura Ruhwald ist Leiterin des Kompetenzfelds Bauwerksinstandhaltung bei UNGER ingenieure. Das erklärte Ziel ist es, Auftraggber aus Kommunen, Verbänden und Industrie dabei zu unterstützen, die notwendigen Instandsetzungsmaßnahmen so wirtschaftlich und ressourcenschonend wie möglich zu gestalten. Denn es muss instandgesetzt werden, man kommt nicht daran vorbei. Die Frage ist jedoch, wie präzise und wie nachhaltig eine Bau- oder Sanierungsmaßnahme durchgeführt wird.
Betoninstandsetzung – präzise und wirtschaftlich durch 3D-unterstützte sowie zeitlich optimiert durchgeführte Maßnahmen
Mit fortschreitendem Alter der Betonbauwerke, die nicht rechtzeitig saniert werden, werden schon jetzt die Kosten für den Zeitpunkt, an dem eine Sanierung unumgänglich wird, in die Höhe getrieben. Mit dem neuen Kompetenzfeld Bauwerksinstandhaltung bietet UNGER ingenieure optimale Konzepte an: sowohl für präzise durchgeführte Sanierungsmaßnahmen als auch für Instandhaltungskonzepte, die den optimalen Zeitpunkt einer Maßnahme im Lebenszyklus des Bauwerks berücksichtigen.
Prävention hält mittel- und langfristig die Kosten im Griff
Durch das aktive Engagement in Forschungsprojekten, wie zum Beispiel im KIT Innovation Hub „Prävention im Bauwesen“ (Karlsruher Institut für Technologie) kann UNGER ingenieure wissensbasierte Lösungen umsetzen. Mit „integrierter Prävention“ lassen sich viele Vorteile realisieren. „Die ‚Feuerwehrtaktik‘ kann unter dem Strich sehr teuer werden. Dabei ist es absolut möglich, bereits durch einfache Präventionsmaßnahmen die Nutzungsdauer der Bauwerke zu verlängern“, verdeutlicht Ruhwald. „Wir helfen, den Wert eines Bauwerks zu erhalten und zugleich die Leistungsfähigkeit, Dauerhaftigkeit und Effizienz nachhaltig zu verbessern.“
UNGER ingenieure bringt sein interdisziplinäres Know-how für das gesamte Bauwerk ein. Nicht nur der Beton und sein Zustand werden betrachtet: UNGER ingenieure kennt Bauwerke der Wasserwirtschaft inklusive Verfahrenstechnik und allen Anlagenkomponenten in- und auswendig. Damit bietet UNGER ingenieure einen ganzheitlichen Ansatz bei Instandhaltungskonzepten sowie große Erfahrung, Sanierungsmaßnahmen bei laufendem Betrieb durchzuführen.
Das Kompetenzteam Bauwerksinstandhaltung
v. l.: Dipl.-Ing. Andreas Ohmann (Fachbereichsleiter Wasserversorgung), Dipl.-Ing. Norman Schneider, M. Sc. (TU Da) Veronika Schaefer-Brand, Dipl.-Ing. Laura Ruhwald (kommissarische Leiterin Kompetenzfeld Bauwerksinstandhaltung), M. Sc. (TU Da) Peter Meier, Dipl.-Ing. Michael Kilian, nicht im Bild: Dipl.-Ing. Anngret Rieck, Dipl.-Ing. Johannes Ihle.