Hochwasserschutz wird immer wichtiger. Nicht mehr nur Anrainer von großen Flüssen sind von Hochwasser und Überschwemmungen betroffen, sondern auch Ortschaften in der Nähe kleiner Flüsse sowie städtische Gebiete. Zunehmende Extremniederschlagsereignisse verursachen urbane Sturzfluten, die die Kanalisation überlasten und Schäden von beträchtlichem Ausmaß verursachen. Die extremen Überschwemmungen von 2002 und 2013 in Deutschland verursachten Schäden in Milliardenhöhe.

Hochwasserschutz fuer Unternehmen IHKMit der europäischen Hochwasserrisikomanagement-Richtlinie (HWRM-RL) von 2007 sollen die nachteiligen Auswirkungen von Hochwasser auf Mensch und Umwelt, Wirtschaft, Infrastruktur und Kultur künftig verringert bzw. ganz vermieden werden. Bis 2011 haben die Bundesländer die Hochwasserrisikobewertung durchgeführt und anschließend bis 2013 Gefahren- und Risikokarten erstellt. Bis Ende 2015 müssen auf dieser Grundlage konkrete Maßnahmen für das Hochwasserrisikomanagement geplant sein. Die Richtlinie baut auf der Wasserrahmenrichtlinie (WRRL) auf und soll diese um Zielsetzungen im Bereich des Hochwasserschutzes ergänzen. Analog zur WRRL sollen hier Maßnahmen und Strategien grenzüberschreitend innerhalb eines Einzugsgebiets abgestimmt werden.

Der staatliche Hochwasserschutz ist zwar gesetzliche Verpflichtung für Bund und Länder, entbindet jedoch den einzelnen nicht von seiner Verantwortung. Unternehmen sind gefordert, die Hochwasserrisiken zu erkennen und entsprechend abzusichern. Kennen Sie Ihr Risiko? Haben Sie Vorsorge für Ihr Unternehmen getroffen? Ist die Kapazität Ihrer Werkskanalisation ausreichend? Ist Ihr Betrieb gegen Hochwasser geschützt?

UNGER ingenieure hat gemeinsam mit der IHK Südlicher Oberrhein eine Info-Veranstaltung zum Thema gestaltet. Als Experten halten Dipl.-Ing. Joachim Kilian und Dipl.-Ing. Clemens Stelter von UNGER ingenieure den Fachvortrag „Hochwasserschutz für Unternehmen – Anforderungen und Lösungen“.

„Hochwasserschutz – Pflichten und Chancen für Unternehmen“
13. Oktober 2014 von 16:00 bis 19:00 Uhr in Lahr

Ihr Ansprechpartner für weitere Informationen zum Thema:
Dipl.-Ing. Joachim Kilian, Telefon 06151 603-52

(Quelle Grafik.: IHK-Flyer zur Veranstatlung)