IKbitEs gibt Gebiete in Deutschland, die sind für private Anbieter einer Breitbandversorgung wirtschaftlich nicht interessant genug, um dort zu investieren. Der vordere Odenwald im Kreis Bergstraße ist so ein Gebiet. Zehn Städte und Gemeinden im Kreis Bergstraße haben die Sache selbst in die Hand genommen. Abtsteinach, Birkenau, Fürth, Gorxheimertal, Grasellenbach, Heppenheim, Lindenfels, Mörlenbach, Rimbach und Wald-Michelbach haben sich unter der Federführung der Gemeinde Fürth zusammengeschlossen und eigens den Eigenbetrieb IKbit – Interkommunales Breitbandnetz – gegründet, der die Abwicklung des Projektes übernimmt. Den Bürgern und ansässigen Unternehmen soll eine 50Mbit/s schnelle Breitbandversorgung zur Verfügung gestellt werden. Das Projekt wurde vom Land Hessen als Pilotprojekt auserwählt.

Mit der Überwachung der Baumaßnahmen war UNGER Ingenieure beauftragt. Die Baumaßnahmen wurden im Zeit- und Kostenplan im Dezember 2014 erfolgreich abgeschlossen. Für ca. 92.000 Bürger und 7.000 Firmen wurde ein leistungsfähiges Leitungsnetz von rd. 200 km Länge errichtet. Den Auftrag für dieses 23-Millionen-Euro-Projekt erhielt der regionale Anbieter PEB Breitband GmbH&Co.KG, Darmstadt. Die PEB ist ein auf den Ausbau von Breitbandnetzen spezialisiertes gemeinsames Unternehmen der HSE Medianet GmbH, Darmstadt, und der Baufirma Klenk und Sohn GmbH, Asbach.

UNGER ingenieure verfügt über langjährige Erfahrungen im Bereich des Ausbaus kommunaler Ver- und Entsorgungsstruktur und stellt in diesem Projekt erneut seine Kompetenz bei der Planung und Bauüberwachung von Medienleitungen für die Ver- und Entsorgung mit Strom, Telekommunikation, Fernwärme, Gas, Wasser und Abwasser unter Beweis.

Das Projekt auf einen Blick:

Auftraggeber: IKbit – Interkommunales Breitbandnetz Eigenbetrieb der Gemeinde Fürth
Technische Daten: 200 km Leitungsnetz, Leistungsstärke 50Mbit/s,
für ca. 92.000 Bürger und 7.000 Firmen
Leistungen UNGER ingenieure: Bauüberwachung
Baukosten: ca. 23 Millionen Euro