Die Fraport AG investiert in ein neues Passagierterminal, um das bisherige Kapazitätsangebot von rund 56 Millionen Fluggästen pro Jahr um nochmals ca. 25 Millionen aufzustocken. Für den Betrieb dieses neuen Terminals 3 werden voraussichtlich 75 Flugzeug-Abstellpositionen am Gebäude und auf dem Vorfeld sowie die dazugehörigen Rollwege gebaut. Die Flugbetriebsflächen und die Rollwege werden vor dem eigentlichen Terminalgebäude errichtet und abschnittsweise als sogenannte Remote-Positionen für die Abwicklung des Flugverkehrs in Betrieb genommen.

UNGER ingenieure ist als Nachunternehmer von DC Airports im Planungsteam für die komplette Brauch- bzw. Lösch- und Trinkwasserversorgung zuständig. Die besonderen Anforderungen liegen neben der ambitionierten Terminplanung in der Dimensionierung der Brauch-/Löschwasserversorgung für die einzelnen Remote-Positionen. Jede gebäudenahe Vorfeldposition ist mit einem Oberflurhydranten DN 150 mit einer Leistung von 384 m³/h auszustatten. Eine weitere wesentliche Planungsvorgabe ist, dass alle Positionen auch während der Bauphase bzw. der abschnittsweisen Inbetriebnahme redundant versorgt werden müssen. Es gilt insgesamt die sehr hohen Anforderungen der Flughafenfeuerwehr mit den Möglichkeiten des vorhandenen Versorgungsnetzes in Einklang zu bringen, wobei zum einen die unterschiedlichen Inbetriebnahmeszenarien und zum anderen die diversen Leitungsprovisorien zu berücksichtigen sind.

Das Projekt auf einen Blick:

Auftraggeber: DC Airports, Frankfurt
Leistungen UNGER ingenieure: Grundlagenermittlung, Entwurfs- und Ausführungsplanung, Vorbereitung und Mitwirkung bei der Vergabe für die Medienerschließung mit Trink-, Brauch- und Löschwasser
Baukosten: ca. 2,5 Millionen Euro

Foto: Fraport AG, Frankfurt